1. CHART DER WOCHE
Ist Bitcoin bereits ein Reserve-Asset?
Immer mehr börsennotierte Unternehmen, staatliche Institutionen und Pensionsfonds akkumulieren Bitcoin mit langfristiger Perspektive. Dadurch verknappt sich das zirkulierende Angebot – was die Nachfrage zusätzlich verstärkt und den Preisdruck in jeder Marktphase erhöht. Dieser Mechanismus wirkt selbstverstärkend: Steigendes institutionelles Interesse reduziert das verfügbare Angebot, woraufhin mehr Investoren eine langfristige Haltung einnehmen – was wiederum neue Nachfrage anzieht.
Aktuell halten 144 Unternehmen Bitcoin in ihrer Bilanz – darunter 114 börsennotierte Firmen. Sie machen zusammen fast 24 % des gesamten Bitcoin-Bestands aus, der von Institutionen, ETFs und staatlichen Akteuren gehalten wird. 2024 nahm die unternehmerische Akkumulation deutlich zu: von durchschnittlich 2,66 % monatlichem Wachstum bis November auf über 10 % pro Monat danach. Selbst die niedrigsten Nettokäufe überstiegen dabei das Doppelte der neu geminten Bitcoins.
2. HIGHLIGHTS DER WOCHE
SEC stuft Staking-Aktivitäten nicht als Wertpapiergeschäfte ein
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Die US-Börsenaufsicht SEC, genauer die Abteilung für Unternehmensfinanzierung, hat bekannt gegeben, dass Proof-of-Stake-(PoS)-Staking-Aktivitäten nicht als Wertpapiergeschäfte gelten.
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Diese Entscheidung könnte den Weg ebnen, Staking-Komponenten in Krypto-ETFs zu integrieren – ein potenzieller Schub für die breite Marktakzeptanz. Dennoch bleiben liquide Staking-Modelle und Restaking weiterhin unter Beobachtung.
Russische Zentralbank erlaubt Krypto-Derivate
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Die russische Zentralbank hat Finanzinstituten grünes Licht gegeben, Krypto-Derivate qualifizierten Investoren anzubieten.
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Dazu gehört auch der Plan der Moskauer Börse, im Juni 2025 bar abgerechnete Bitcoin-Futures einzuführen. Dies könnte Russlands Stellung im globalen Kryptomarkt stärken, während parallel an einem umfassenderen regulatorischen Rahmen gearbeitet wird.