1. CHART DER WOCHE
Regulierung trifft auf On-Chain-Infrastruktur
Wenig zieht derzeit mehr Aufmerksamkeit im Kryptosektor auf sich als der beschleunigte Vorstoß zu einem inklusiveren Regulierungsrahmen in den Vereinigten Staaten. Im Zentrum dieses Wandels steht die zunehmende Dynamik hinter der Stablecoin-Regulierung – ein Trend, der sich immer stärker sowohl in politischen Debatten als auch in der Marktaktivität widerspiegelt. Die Signale sind eindeutig: vom legislativen Fortschritt im US-Kongress bis hin zur frühen Übernahme durch große Unternehmen und Finanzinstitute.
Aktuelle Schlagzeilen – darunter die Pläne der Société Générale, einen eigenen Stablecoin aufzulegen, sowie die bevorstehende Abstimmung über das US-Stablecoin-Gesetz – verstärken diesen Trend weiter. All diese Entwicklungen deuten auf eine mögliche steigende Nachfrage nach Smart-Contract-Plattformen wie Ethereum und Solana hin – der grundlegenden Infrastruktur, auf der Stablecoins emittiert und gehandelt werden.
2. HIGHLIGHTS DER WOCHE
DeFi- und Verwahrungsregeln zurückgezogen
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Die US-Börsenaufsicht SEC hat mehrere Regelvorschläge der vorherigen Regierung zurückgezogen, nachdem Vorsitzender Atkins in einer Rede die Notwendigkeit klarerer Regulierung und die Unterstützung für dezentrale Finanzsysteme (DeFi) betonte.
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Dieser Schritt beseitigt zentrale Hürden für DeFi- und Krypto-Verwahrung, die bislang Innovation ausgebremst und den Zugang zum Bankensektor für Krypto-Unternehmen eingeschränkt hatten.
Stablecoin-Gesetz steht zur Abstimmung
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Am Dienstag wird der US-Senat voraussichtlich über den sogenannten GENIUS Act abstimmen – ein Gesetz zur Schaffung eines föderalen Regulierungsrahmens für Stablecoins.
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Durch klare Regeln könnte das Gesetz noch mehr institutionelle Investoren und Technologieunternehmen anziehen, die Stablecoins integrieren wollen – und die USA als führenden Standort für digitale Vermögensregulierung etablieren.